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Wofür wir in unseren Einrichtungen stehen

Ein Kind hält eine bemalte Hand in die Kamera

Was im Vorhinein nicht ausgegrenzt wird muss hinterher nicht eingegliedert werden. 

Richard von Weizsäcker

Inklusion

Inklusion ist das wichtigste Prinzip der Känguru Kindertagesstätten GmbH. Für uns bedeutet Inklusion die Interaktion zwischen Menschen verschiedener Herkunft, Kulturen, Hautfarbe sowie Menschen mit oder ohne Beeinträchtigung.

Der inklusive Prozess ist nicht auf die Räumlichkeiten der Kindertagesstätte beschränkt, sondern meint die Haltung mit der wir allen Menschen gegenübertreten und ist Grundlage unseres alltäglichen Handelns.

„Anders sein“ wird als Bereicherung angesehen.

Wir schaffen die Voraussetzung für ein Miteinander, das geprägt ist von Empathie, Akzeptanz, und Toleranz.

Unsere Kindertagesstätten arbeiten seit 2009 inklusiv. Das bedeutet, dass uns alle Menschen unabhängig von Religion, Geschlecht, ethnischer Herkunft, Familiensituation oder Behinderung herzlich willkommen sind.

Eine inklusive Pädagogik beinhaltet, dass jeder Mensch in seiner Besonderheit gesehen und wertgeschätzt wird und dementsprechend partizipieren kann.

Es gehört zu unseren Grundsätzen, dass wir anerkennen, dass alle Kinder ein eigenes Lerntempo haben. Jedes Kind bringt eine eigenständige Persönlichkeit mit und erfährt in unseren Einrichtungen abhängig von seinen Fähigkeiten und Fertigkeiten, die Förderung und Betreuung, die es zur gesunden Entwicklung benötigt. Darüber hinaus arbeiten wir mit einem Netzwerk aus Ärzten, Therapeuten, Frühförderstellen und Jugendämtern zusammen.

Bildung ist etwas Wunderbares. Doch sollte man sich von Zeit zu Zeit daran erinnern, dass wirklich Wissenswertes nicht gelehrt werden kann.

Oscar Wilde

Situativer Ansatz

Wir arbeiten situativ, d.h. die Interessen der Kinder stehen für uns im Vordergrund. Anknüpfend an diese Interessen erarbeiten wir mit den Kindern in kokonstruktiven Projekten neue Fähigkeiten und Kenntnisse, die z.B. in Portfolios gemeinsam dokumentiert werden.

Bereits vor Eintritt in die Einrichtung führen unsere pädagogischen Fachkräfte Gespräche mit den Eltern, die die Bedürfnisse der Kinder und Familien ermitteln. Diese Bedürfnisse werden bei der Eingewöhnung der Kinder berücksichtigt, im Team kommuniziert und von allen Mitarbeitenden respektiert.

Was alle angeht, können nur alle lösen. Jeder Versuch eines Einzelnen oder einer Gruppe, für sich zu lösen, was alle angeht, muss scheitern.

Max Frisch

Partizipation

Die Mitsprache, Meinung und Teilhabe der Kinder sind uns wichtig. In gemeinsamen Gesprächskreisen äußern alle Kinder entsprechend ihrer Ausdrucksmittel ihre Meinung zu bestimmten Themen. Dabei ist es uns wichtig, dass alle Stimmen gehört und berücksichtigt werden. Niemand wird aufgrund seines Alters, Herkunft, Beeinträchtigung oder Sprachvermögens ausgegrenzt.

Gemeinsam können die Kinder so Aktivitäten der Gruppe aktiv mitgestalten und mitentscheiden. So erleben Kinder Selbstwirksamkeit und erwerben ein Demokratieverständis durch Teilhabe. Weiterhin erarbeiten wir in allen Gruppen Regeln mit den Kindern, die gemeinsam visualisiert werden und für alle gelten. Gibt es innerhalb der Gruppe Verstöße gegen die Regeln, werden diese gemeinsam besprochen und Konsequenzen daraus gezogen.

Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt

Wittgenstein

Sprache

Sprache und Kommunikation sind die Schlüssel zur Welt. Ohne sie können wir uns nicht verständlich machen, unsere Bedürfnisse nicht äußern und wir haben keine Chance auf Teilhabe an der Gesellschaft. Auch Bildungschancen sind in hohem Maß an sprachliche Kompetenzen gekoppelt.

Sprache ist ein elementarer Bestandteil unseres Lebens und begleitet uns von Geburt an. Kinder sind von Sprache umgeben und wachsen Schritt für Schritt in diese Welt hinein.

In diesem Sinne ist unsere Sprachbildung alltagsintegriert, da sie sich an der Versprachlichung der kindlichen Bedürfnisse und Lebenswelt orientiert.

Unsere Aufgabe ist es, die Kinder auf diesem Weg zu begleiten, ihre Sprechfreude zu wecken und zu fördern, ihr sprachliches Selbstbewusstsein zu stärken und sie zu einer aktiven Teilnahme an Dialogen zu ermutigen. Darüber hinaus dokumentieren wir den Sprachstand der Kinder regelmäßig und reflektieren ihn mit den Eltern.

It takes a village to raise a child. -

Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind großzuziehen.

Afrikanisches Sprichwort

Erziehungspartnerschaft

Die Familie ist der erste Bildungs- und Erziehungsort eines Kindes. Eine partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Eltern und Einrichtung bedeuten ideale Entwicklungsbedingungen für Kinder. Daher stellt die Zusammenarbeit mit Eltern ein grundlegendes Element unserer pädagogischen Arbeit dar. Wichtigste Voraussetzung für eine gute Zusammenarbeit mit Eltern ist unsere professionelle Einstellung und wertschätzende Haltung als pädagogische Fachkräfte.

Dabei spielt die Vielfältigkeit aller an der Erziehung der Kinder Beteiligten eine prägende und unterstützende Rolle im Hinblick auf eine selbstbewusste und gesunde Entwicklung der Persönlichkeit. Regelmäßig bieten wir Familien daher den Rahmen zum Austausch mit den Fachkräften und freuen uns über Anregungen der Eltern.